10/25
Der IVM² - Wissenschaftsverlag: Seit 10 Jahren steht er für besondere Buchprojekte aus Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung mit besten Konditionen für die Autoren!
Weil die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Arbeiten, insbesondere von Abschlussarbeiten, sowie von exzellenten berufspraktischen Arbeiten für die Verfasserinnen und Verfasser von besonderer Bedeutung, aber zuweilen recht teuer und vertraglich kompliziert zu handhaben sind, gibt es seit nunmehr 10 Jahren den IVM² Wissenschaftsverlag mit seinen besonderen Angeboten und Komponenten.
Für interessante Arbeiten aus den Forschungs- und Praxisbereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung – einschließlich angrenzender Themenfelder – hat sich der IVM² Wissenschaftsverlag als
Fachverlag und fairer Publikationskanal in den letzten 10 Jahren nach seiner Begründung mehr als bewährt; zahlreiche Autorinnen und Autoren haben von seiner Dienstleistung profitieren können.
Das Verlagsangebot stellt u.a. sicher, dass angenommene Arbeiten direkt nach Veröffentlichung im Buchhandel und online erhältlich sind. Nach wie vor ist das Ziel des IVM² Wissenschaftsverlages sowohl
exzellente Berufspraktikerinnen und Berufspraktiker als auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler durch ein faires und passendes Angebot zu unterstützen und zu fördern. Die Höhe
der Autorenhonorare soll zudem motivieren, für das eigene Buch zu werben. Interessierte können sich weiterhin direkt an den IVM² Wissenschaftsverlag unter der Mailadresse: verlag@IVMhoch2.de wenden.
Ergänzend zur Verlagsgründung in 2015 ist im Januar 2016 die IVM² Verlagshomepage mit einem hoch modernen eShop System gestartet.
Die IVM² Verlagshomepage findet sich hier.
09/25
„Initiative für einen handlungsfähigen Staat“ - Expertenkommission legte im Juli 2025 ihren Abschlussbericht vor: Kommt die Staatsreform jetzt voran?
Vier hochrangige Experten - Julia Jäkel, Thomas de Maizière, Peer Steinbrück und Andreas Voßkuhle - hatten nach intensiver Kommisionsarbeit am 14. Juli 2025 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ihr Gutachten zur seit Jahren notwendigen Staatsreform am Standort Deutschland überreicht. Sie wollen nach eigenen Angaben „dazu beitragen, Blockaden und Selbstblockaden staatlichen Handelns aufzulösen“. Ein Anspruch, den Staat, Verwaltungen auf allen Föderalen Ebenen, insbesondere aber auch die Wirtschaft seit langem postulieren und einfordern.
Bürokratieabbau und damit verwandte Begrifflichkeiten sind seit ca. 50 Jahren Thema in Staat, Gesellschaft und vor allem der Unternehmen am Standort Deutschland, die zu den Power Usern der Verwaltungsservices an vielen Stellen, insbesondere in den Kommunen zählen! Mit 50 Jahren feiert man üblicherweise ein „Goldenes Jubiläum“…
Tatsächliche Ergebnisse dazu aus 50 Jahren sind, trotz vieler wohlmeinender und engagierter Akteure und Einzelerfolge: Zugenommene Vorschriftenflut, Detailregelungen, überzogene Sicherheitsstandards, Kirchturms denken, und fehlende (digitale) Verzahnung und gesamtkonzeptionelle und Ebenen übergreifende und lösungsaffine Denke von Gesetzgebung, Verwaltung und Gesellschaft. Digitale Technik bis hin jetzt zur KI ist überall vorhanden und konkret verfügbar, „Digitales Defizit“ ist vor allem in den vielen Köpfen der Verantwortlichen im Digitalen Zeitalter zu orten!
IVM² hatte zur „Kopfproblematik“ bereits 2015 das postuliert, was auf allen Ebenen, bei allen Akteuren in der „Digitalen Transformation“ wirklich fehlt und notwendig ist und
weil es um mehr geht als Bits und Bytes, um Sensoren und Aktoren, um mehr als M2M Communication, Smart Factories und Smart Cities im Zeitalter der vielzitierten „Digitalen Transformation“:
Es geht im Globalen Wettbewerb der Zukunft zu allererst und absolut vorrangig um die Führungsköpfe und die Mannschaften in Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Verbänden, Wissenschaft pp. Es geht um die
im Digitalen Zeitalter! Es geht um Deutschland als Standort 4.0!
Es bleibt zu hoffen, dass uns die Experten Kommission mit ihren Impulsen diesem Ziel endlich näher bringt.
Hier geht´s zu weiteren Informationen zum Abschlussbericht der Kommission.
08/25
VITAKO und der Digitalpolitische Abend in der
Bundespressekonferenz: Neue Impulse und
altbekannte Forderungen, Richtung Verwaltung 4.0?
Jetzt endlich?
Eine hochrangige Expertenrunde hatte sich am 09.07.2025 auf Einladung von VITAKO, der Bundesvereinigung der Kommunalen IT Dienstleister im Haus der
Bundespressekonferenz getroffen, um über die Digitalisierung von Staat und Kommunen zu diskutieren.
„Digitalisierung Jetzt! Strategische Weichenstellung und effektive Umsetzung“ war das Leitmotto.
Notwendigkeiten und Anlässe dazu bestehen ja seit langem, mit dem neuen Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung - ein Kernthema der neuen
Bundesregierung - soll jetzt neue Hoffnung aufkeimen: Nicht nur Problemanalysen zuhauf, sondern konkrete Handlungen dazu!
Es war spannend den Referaten und Podiumsdiskussionen zu folgen, lassen sich doch die jetzt wieder neu formulierten, weitgehenden Modernisierungsplanungen in das
„Digitale Staatsgefüge der Zukunft“ mit mehr Zutrauen in ihre tatsächliche Umsetzung „gläubiger als in der Vergangenheit“ aufnehmen.
Der insoweit ausgestellte Vertrauensvorschuss ist allerdings aus den zurückliegenden mehr als 20 Jahren Digitaler Postulate, durchaus nicht unbelastet: Als seinerzeitiger Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft Kommunaler IT Dienstleister in NRW – der AKDN (Vorläufer des heutigen KDN Zweckverbandes der Kommunalen IT Dienstleister) hatte Wilfried Kruse bereits seit 2007 die zentralen
Knackpunkte benannt, die - zumal insbesondere in NRW – mit seinen zahlreichen Kommunalen IT Dienstleistern, die effizente Digitalisierung, Staatsmodernisierung und die Verwaltung 4.0
hemmen:
Seine Forderung aus Sicht der IT an das Land war, solche
Basiskomponenten für den Kommunalen Sektor verbindlich vorzugeben, wovon alle
Beteiligten letztlich profitiert hätten! Dazu hätte das Land sinnvollerweise auch eine
Förderung auflegen können!
Leider hat die zu diesem Vorschlag viel zu eng bezogene Diskussion um das
Konnexitätsprinzip auf dem manch Verbandsvertreter leider kompromisslos bestanden
hatte, alle diese Ideen blockiert! Es wird spannend, wie die weitere Staatliche und
Kommunale Digitalisierung und Modernisierung unter neuer Bundesägide nun weitergeht.
Hier geht`s zur Homepage der Vitako:
07/25
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund richtet
neuen Ausschuss für Digitalisierung ein – IVM²
gratuliert dem Gründungsvorsitzenden, BM Dreier,
Paderborn!
Der Printausgabe der Zeitschrift eGovernment, 06/2025 ist eine Berichterstattung zur Gründung des neuen Ausschusses für Digitalisierung im DStGB zu entnehmen,
dessen Gründungssitzung am 05. und 06. Mai 2025 in Berlin stattgefunden hat. Zum
Gründungsvorsitzenden wurde Bürgermeister Michael Dreier, Paderborn gewählt, er bringt dazu u.a. gewichtige Erfahrungen aus seiner Stadt mit, die in den zurückliegenden Jahren eine von 5 Digitalen
Modellkommunen in NRW war und vom seinerzeitigen Wirtschafts- und Digitalminister, Prof. Dr. Pinkwart aktiv gefördert wurde.
Im Namen von IVM² gratulierte Wilfried Kruse dazu Bürgermeister Michael Dreier als
neuem Vorsitzenden herzlich. Mit dem neuen Ausschussvorsitzenden verbindet ihn eine
längere, gemeinsame „Digitale Zeit“:
Bürgermeister Michael Dreier hat als prominenter Referent für seine Stadt und die
Digitalisierung der modernen Verwaltung insgesamt auf Einladung von Wilfried Kruse,
seinerzeit Planer, Leiter und Moderator der jährlichen Behörden Spiegel Kongress
„e-nrw“ mehrere Male seine Erfahrungen und Impulse präsentiert – mit großer Resonanz und Gewinn für viele Kolleginnen und Kollegen aus anderen
Kommunen in NRW und darüber hinaus.
Beig. a.D. Wilfried Kruse hatte persönlich in den vergangenen 80er Jahren die Möglichkeit sich seinerzeit als Referent im NRW StGB - damals zugleich auch noch die Geschäftsstelle des
DStGB in Düsseldorf - mit den frühen Themen der damals noch so genannten „Automatisierten Datenverarbeitung“ der "ADV" zur Entwicklung der IT in den Kommunen landes-
und bundesweit zu befassen.
Auch deshalb ist im Institut bestens bekannt, wie wichtig eine solche, jetzt neu organisierte, strategisch und operativ aufgestellte Institution / Funktion zur Verwaltungsmodernisierung ist – ganz
besonders auf die vielfältigen Herausforderungen gerade der kleinen und mittleren Kommunen, die der DStGB im Besonderen vertritt.
IVM² ist dazu in dieser Kommunalen Sphäre aktuell beispielhaft mit der OWL IT engagiert!
Hier geht es zum DStGB und zum neuen Digitalisierungsausschuss:
06/25
14.05.2025: Der Behörden Spiegel Kongress „e-nrw“ erstmals im Frühjahr! Das Leitthema in diesem Jahr: „Digitalisierung als Stabilisator der Demokratie“
Das zentrale Leitmotiv des diesjährigen Kongresses war/ist angesichts der unruhigen Weltlage zu Kriegen und Zöllen pp., der (zu) vielen Gefährdungen unseres
demokratischen Rechtsstaates, der wirtschaftlichen Verunsicherung von Menschen und Unternehmen hochaktuell. In der Stadthalle zu Neuss diskutierten dazu ca. 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die
aktuell anstehenden Fragen der Digitalisierung – auch vor dem Hintergrund der Regierungsbildung der neuen Bundesregierung und ihrer ambitionierten Ziele in Sachen Digitalisierung öffentlicher
Verwaltung.
Ein hochkarätig besetztes Hauptprogramm mit 12 Fachforen bot der Kongress in diesem Jahr. Die Kongressplanerinnen hatten auch für diesen Kongress ein hochattraktives Programm
zusammengestellt.
Dazu Beate van Kempen:
"Das Leitthema zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm! Von Aufbruchstimmung sprach der Staatssekretär Carsten Sieveke. Von notwendiger inter-föderaler Zusammenarbeit sprach der Vitako-Geschäftsführer Lars Hoppmann, damit die Digitalisierung als Stabilisator der Demokratie wirken kann.
Durchschlagende Wirkung könnte die Registermodernisierung entfalten. Mit dem NOOTS MVP wird noch in diesem Jahr die Anbindung getestet werden. Der lang gehegte Traum, dass die Daten laufen und nicht die Menschen könnte endlich in Erfüllung gehen. Doch es müsen noch einige Fallstricke im once-only-Prinzip beseitigt werden, mahnte Michael Pfleger Gesamtprogrammleiter bei der FITKO.
Aber auch im KI-Forum wurde klar, wo die Kommunen in NRW bei der Umsetzung stehen! Mit KI können kommunale Leistungen unterstützt werden und lästige Massenaufgaben durch Automatisierung oder bei der Textgenerierung mehr Zeit für schwierige Fälle und Ermessensentscheidungen etabliert werden. Das führt zu schnellerer Antragsbearbeitung und damit auch zu spürbarer Verbesserung der Verwaltungs-Services. Und ein effizienterer Staat trägt ganz sicherlich zur Stabilisierung der Demokratie bei; und das bei bestehenden Demographie-Effekten und Fachkräftemangel.
Dennoch muss auch mit Risiken umgegangen werden. So kann KI natürlich mit der Generierung von “fake-News” und auch der bekannten Schwäche in Bezug auf Halluzinationen
Schaden anrichten. Thomas Eichmüller IT-Sicherheitsbeauftragter beim LVR stellte jedoch auf dem heißen Stuhl heraus, dass KI gleichermaßen solche Fake-News-Muster erkennen und
bekämpfen kann. Der Umgang mit Haluzinazions-Effekten der KI muss jedoch gut trainiert werden - sowohl von Mensch, wie Maschine.”
Beate van Kempen ist Nachfolgerin in der Kongressplanung und Moderation von Wilfried Kruse, sie arbeitet dazu gemeinsam mit Clarisse Schröder und
Tanja Krins in der Gesamtplanung und -Moderation.
Hier geht´s zu e-nrw: https://www.e-nrw.info/
05/25
Der neue Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD:
Neue Wege zum Bürokratieabbau u.a. mit „one in,
two out“, in Düsseldorf schon in 2006 (!) gefordert!
Mit der aktuellen Meldung 01/25 hatte IVM² auf die neuen Absichten der NRW
Landesregierung zum Bürokratieabbau reagiert: Insbesondere mit der Einführung einer Bürokratiebremse „One in – one out“
will NRW das Wachstum bürokratischer Belastungen auf Landesebene stoppen.
Nun legt die neue, zu erwartende Bundesregierung von CDU/CSU und SPD lt.
Koalitionsvertrag bundesweit nach: Auf Seite 61 ist dazu u.a. zu lesen:
„Wir streichen die Ausnahmen der so genannten „One in, one out“-Regel und berücksichtigen den Aufwand aus EU-Vorgaben, den Aufwand für Bürgerinnen und Bürger und Verwaltung sowie den einmaligen Umstellungsaufwand, und entwickeln sie zu einer „One in, two out“-Regel fort.“
Damit der Vorschriftendschungel jetzt endlich nicht nur beklagt sondern tatsächlich reduziert werden soll, ist das begrüßenswert! Die Gesellschafter von IVM², seinerzeit in Diensten der Landeshauptstadt Düsseldorf, haben gemeinsam mit dem damaligen OB Joachim Erwin u.a. im Sinne von „One in, two out“ bereits Ideen und Impulse in den „Düsseldorfer Entfesselungsimpulsen 2006“ entwickelt. Dort heißt es u.a. auf der Seite 15 unter dem Leitsatz:
Düsseldorfer Entfesselungsimpulse 2006 Wachstum freisetzen! Beschäftigung fördern!
Neue Wege in die Köpfe! Vom Reden zum Handeln!
„Die Bürokratie dauerhaft beschneiden!
Mit dem konkreten Merkposten:
Für eine neue Vorschrift zwei alte aufheben!
Neben der Entrümpelungsaktion in den vorhandenen Vorschriften muss in Zukunft die
doppelte Energie zum Auslichten des „Dschungels“ statt zum Pflanzen neuer „Büsche“
aufgebracht werden, d.h.: Alle am „Bürokratieprozess“ Beteiligten, (Fach)-Politiker, (Fach)- Beamte, Verbandsvertreter pp., (auch die Medien) können nur noch dann von Parlament und Administration
erwarten, eine Regelung zu beraten und zu beschließen, wenn er/sie selbst gleichzeitig die doppelte Anzahl von Vorschriften (möglichst aus dem gleichen Bereich) vorschlägt, die statt dessen entfallen
oder drastisch reduziert werden können! Auch wenn eine solche These für „gelernte“ Bürokraten ungewöhnlich ist, auch wenn Sie in manchen Einzelfällen diskutabel sein mag: Wer dauerhaft Bürokratie und
Regelungsdichte abbauen, unser Land „entfesseln“ will, kommt um solches Denken nicht herum! Jeder am Bürokratieprozess Beteiligte kann mit diesem
„Merkposten“ in seiner eigenen Umgebung mit der Entfesselung beginnen.“
Nur mit einem solchen Anspruch gelingt es, Bürokratie wirklich abzubauen und ständig zu
optimieren! Die Vorschläge aus dem Jahr 2006 (!) sind noch immer hochaktuell und stehen nach fast 20 Jahren gern der neuen Bundesregierung – auch bezogen auf die vielen weiteren Ideen, wie man das
z.B. auch wirklich steuern und machen kann – zur Verfügung!
Hier können die Entfesselungsimpulse gefunden und heruntergeladen werden:
Download-Bereich
Zum Thema findet sich von Wilfried Kruse auch ein Gastbeitrag im ZMI Newsletter, 10-
Minuten-Internet, Newsletter für Kommunalpolitiker vom 27.04.2025, kuratiert von
Franz-Reinhard Habbel & Gerd Landsberg:
04/25
IVM²: 13 Jahre Kommunen zur Digitalisierung und
Modernisierung erfolgreich begleitet – mit dem 01.
April 2025 beginnt der Start ins 14. Jahr!
Nach Gründung des Instituts am 01.04.2012 hat IVM² bereits ein Jahr später nach der C-Bit 2013 in Hannover die Korrespondenzinitiative zur damalig vorgestellten „Industrie 4.0“, die „Verwaltung 4.0“ vorgestellt - als Begriff und mit ihren Inhalten kreiert: Als unverzichtbaren „Digitalen Zwilling“ zur Modernisierung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung am Standort Deutschland mit besonderem Blick auf die Standortqualität im Globalen Wettbewerb: Ein Markstein für die Zukunft der Verwaltung im Föderalen Staat besonders mit ihren vielfältigen Bezügen zu Wirtschaft und Industrie!
Darauf fußend hat IVM², insbesondere mit seinem Gründungsgesellschafter Wilfried Kruse nicht nur den Behörden Spiegel Kongress „e-nrw“ 10 Jahre lang als Leitkongress der Verwaltungsmodernisierung in NRW neu konzipiert, geplant und moderiert. Das Institut ist in 13 Jahren weit darüber hinaus von einer großen Anzahl von Kommunalerwaltungen und Unternehmen aus dem Bereich und/oder mit Bezug zur öffentlichen Hand um Beratung und Begleitung gebeten worden, eine Auswahl der Partner dazu im Portfolio:
Stadt Monheim, Rhein-Kreis Neuss, Kreis Minden-Lübbecke, Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe, Wirtschaftsförderung der Hansestadt Herford, Kreis Groß Gerau mit seinen Kommunen, die IHK
zu Köln, die Deutsche Post, NRW INVEST GmbH, TU Kaiserslautern und andere.
Für das ehemalige Kommunale Rechenzentrum Minden/Ravensburg Lippe, das krz Lemgo – heute die OWL IT seit 01.01.2024 - mit seinen 40 bzw. heute 60 Verbandskommunen ist das Institut seit 2017 nun seit fast 8 Jahren in besonderer Weise aktiv: In der Umsetzung des OZG auf dem Weg zur Digitalen Verwaltung, an der Erarbeitung des NRW weit einzigartigen OZG KOMPASS, mit eigen entwickelten Tools zur Erarbeitung von konkreten „DigitalisierungsUMSETZUNGSstrategien“ sowie dem Aufbau von Wissensmanagementsystemen in mittlerweile fast 20 Verbandskommunen mit weiter steigender Nachfrage!
Abgerundet wird die Arbeit von zahlreichen Publikationen des Instituts im eigenen Verlag:
„Kommunale Wirtschaftsförderung“, bereits in 2. Auflage erschienen, „Industrie 4.0
braucht Verwaltung 4.0“, „Deutschland 4.0“, „Modernes Demografie Management“ und andere.
Hier geht`s zur Homepage des Instituts: https://www.ivmhoch2.de/ und zur Homepage des IVM² Wissenschaftsverlags: https://www.ivmhoch2.de/verlag/
03/25
Die Stadt Porta Westfalica: Ziel für die kommende Dekade ist die komplette Digitalisierung der eigenen Verwaltung und systematisches Wissensmanagement!
Nachdem im September 2023 der Stadt Porta Westfalica der Abschlussbericht zum ersten Auftaktprojekt „Qualifizierung & Kommunikation“
übergeben wurde, starteten mit Beschluss des Verwaltungsvorstandes die Vorbereitungen zu einem Anschlussprojekt. Im Juni 2023 gab es dazu den Startimpuls, ein Folgeprojekt zur Weiterentwicklung der
laufenden technische Digitalisierungsstrategie anzuschließen. Der Abschlussbericht dazu führt zum Jahresende 2024 zu einer politischen Beschlussfassung im Rat der Stadt mit dem Ziel, in der kommenden
Dekade die eigene Verwaltung komplett zu digitalisieren.
Zwei Themenbereiche standen im Mittelpunkt des erfolgreich durchgeführten Projekts:
▪ Die Weiterentwicklung der örtlichen IT-Digitalisierungsstrategie sowie
▪ der systematische Aufbau eines Wissensmanagement für neu eintretende
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in Bezug auf Vertretungsfälle sowie mit Blick auf das
Ausscheiden von Kolleginnen und Kollegen.
Die in gesamtkonzeptionellem Rahmen erarbeiteten Projektergebnisse können und sollen eine geschlossene Gesamtstrategie in ihren notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen -
über die Umsetzungsjahre verlaufend - transparent kommunizierbar, leistbar und auch politisch und in der Verwaltungsführung entscheidbar machen.
Im Laufe des Projekts im Jahr 2024 konnten u.a. auch organisationsbezogene Elemente und Erfahrungen aus Digitalstrategien in anderen Verbandskommunen einbezogen werden, die auch durch die OWL IT
(ehemals das krz Lemgo) und IVM² begleitet worden waren.
Der im Projektverlauf parallel durchgeführte „DigiCheck@Teamwissen“ - mittels der für die OWL IT seitens IVM² entwickelten Methodik durchgeführt - kann und wird für den Aufbau eines
systematischen Wissensmanagements als „Blaupause“ genutzt werden und ist im Sinne der im Projekt diskutierten Schwerpunkte und Prioritäten in der Verwaltung ausrollbar.
Die OWL IT hat von der Stadt nach dem Ratsbeschluss den Auftrag erhalten, die Gesamtmodernisierung der Stadtverwaltung Porta Westfalica im Digitalen Zeitalter und vor dem Hintergrund dauerhafter
Leistungsfähigkeit auch im Zeitalter des Fachkräftemangels kompetent zu begleiten. IVM² freut sich darüber, in diesem Prozess als beratende Instanz dabei zu sein!
Hier geht es zur Überreichung des Abschlussberichts an die Stadt Porta Westfalica:
02/25
Digitale Wirtschaftsförderung mit Blick auf Unternehmen als Power User kommunaler Services: Erfolgreiches Projekt in Herford mit der OWL IT und IVM²!
Die Stadt Herford als Große Kreisangehörige Stadt im Kreis Herford steht mir ihren e-Services für Unternehmen bereits mit an der Spitze der Verbandskommunen in der OWL IT, im früheren krz Lemgo. Das haben mehrfach von IVM² durchgeführte sog. „Mystery Shoppings“ zu Tage gebracht. Darüber hinaus war es Anspruch der Herforder Wirtschaftsförderung in beispielhafter Kooperation mit der OWL IT und IVM² die e-Services für die Unternehmen am Standort weiter auszubauen und die eigene Wissensbasis gezielt systematisch weiter zu entwickeln und zukunftsfest zu machen.
Die Hansestadt Herford hat sich gemeinsam mit der OWL-IT dieser Aufgabe verschrieben und hat intensiv und erfolgreich daran gearbeitet, die unternehmensbezogenen Verwaltungsleistungen auf ein neues Niveau zu heben. Das Projekt „Stärkung der Verwaltungsdigitalisierung für Unternehmen“, erarbeitet im Jahr 2024, hatte das Ziel, weitere zusätzliche digitale e-Lösungen zu schaffen, um den Unternehmen den Zugang zu notwendigen Verwaltungsdiensten und den elektronischen Services der Stadt und am Standort noch weiter erleichtern.
Ergebnisse lassen sich daraus wie folgt ableiten: Herford konnte im „Mystery Shopping Abgleich“ von 2019 zu 2022 bereits deutliche Fortschritte verzeichnen und gehört jetzt zu den führenden Kommunen in NRW in Bezug auf digitale Verwaltungsangebote für Unternehmen. Besonders im Bereich Formularservices und der allgemeinen Verfügbarkeit von e-Services für Unternehmen wurden 2014 signifikante Verbesserungen erzielt:
Die Auswertung des G2B-Mystery Shoppings im Jahr 2024 zeigt, dass Herford jetzt schon einen Wert von 118 Punkten (2019: 75, 2022: 91) erreicht – ein starkes Ergebnis, das die positiven Effekte der Digitalisierungsstrategie und die starken Unternehmensbeziehungen und Sichtweisen der Verwaltung in Herford auf die Poweruser im Digitalen Zeitalter belegt.
Über die Verbesserung der e-Services für die Unternehmen hat die Herforder Wirtschaftsförderung das Projekt auch dazu genutzt, die Basis für ein komplettes und systematisch aufzubauendes Wissensmanagement im gesamten Fachbereich zu erarbeiten und zu implementieren – so sichert das Team den dauerhaft hochqualitativen Service für die Herforder Unternehmen!
Hier geht es zur Pressemeldung der OWL IT zum Projekt:
https://www.owl-it.de/index.php?object=tx,3967.47.1&ModID=255&FID=3967.508.1
Hier geht´s zum Serviceportal und zu den digitalen e-Services der Stadt Herford für Unternehmen:
https://herford-digital.de/kategorie/-/details/56
01/25
Bürokratieabbau mit neuen Ideen? In NRW: „One rule
in, one rule out” – ist das wirklich neu?
NRW Ministerpräsident Wüst hat es jüngst im Newsletter (vom 12.11.2024) der
Landesregierung u.a. verkündet „Kabinett beschließt umfangreiches Paket zum
Bürokratieabbau“: Neben dem angekündigten Wegfall von Schriftformerfordernissen, der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, von Praxischecks bei neuen Gesetzesvorhaben und interner
Prozessoptimierung fällt ein Punkt besonders auf: Einführung einer Bürokratiebremse „One in – one out“ um das Wachstum bürokratischer Belastungen auf Landesebene zu
stoppen.
Damit der Vorschriftendschungel nicht quantitativ in NRW unkontrolliert weiter wächst, ist
das begrüßenswert! Aus der Vergangenheit gibt es allerdings noch weitergehende
Vorschläge, die die Gesellschafter von IVM², seinerzeit in Diensten der Landeshauptstadt
Düsseldorf, gemeinsam mit dem damaligen OB Joachim Erwin der in 2005 neu angetretenen Koalition von CDU und FDP und dem im damaligen Koalitionsvertrag angekündigten „Entfesselungsprogramm“ als Ideen
und Impulsen in den „Düsseldorfer
Entfesselungsimpulsen 2006“ übermittelt haben. Dort heißt es u.a. auf der Seite 15 unter dem Leitsatz:
Düsseldorfer Entfesselungsimpulse 2006 Wachstum freisetzen! Beschäftigung fördern! Neue Wege in die Köpfe! Vom Reden zum Handeln!
„Die Bürokratie dauerhaft beschneiden!
Mit dem konkreten Merkposten: Für eine neue Vorschrift zwei alte aufheben!
Neben der Entrümpelungsaktion in den vorhandenen Vorschriften muss in Zukunft die
doppelte Energie zum Auslichten des „Dschungels“ statt zum Pflanzen neuer „Büsche“
aufgebracht werden, d.h.: Alle am „Bürokratieprozess“ Beteiligten, (Fach)-Politiker, (Fach)-Beamte, Verbandsvertreter pp., (auch die Medien) können nur noch dann von Parlament und Administration
erwarten, eine Regelung zu beraten und zu beschließen, wenn er/sie selbst gleichzeitig die doppelte Anzahl von Vorschriften (möglichst aus dem gleichen Bereich) vorschlägt, die statt dessen entfallen
oder drastisch reduziert werden können! Auch wenn eine solche These für „gelernte“ Bürokraten ungewöhnlich ist, auch wenn Sie in manchen Einzelfällen diskutabel sein mag: Wer dauerhaft Bürokratie und
Regelungsdichte abbauen, unser Land „entfesseln“ will, kommt um solches Denken nicht herum! Jeder am Bürokratieprozess Beteiligte kann mit diesem „Merkposten“ in seiner eigenen Umgebung mit der
Entfesselung beginnen.“
Nur mit einem solchen Anspruch gelingt es, Bürokratie wirklich abzubauen und ständig zu
optimieren! Die Vorschläge aus dem Jahr 2006 gingen an den damaligen
Ministerpräsidenten, Jürgen Rüttgers, ein Blick darin – auch bezogen auf die vielen weiteren Ideen - lohnt sich!
Hier können die Entfesselungsimpulse gefunden und heruntergeladen werden:
https://www.ivmhoch2.de/willkommen/downloads/
Bürgermeister Hoffmann, Leopoldshöhe bei seinem Vortrag auf e-nrw
Hier geht´s zur Gemeinde Leopoldshöhe: https://www.leopoldshoehe.de/
Torsten Fisahn, OWL IT, bei seinem Vortrag auf e-nrw
Hier geht´s zur OWL IT: https://www.owl-it.de/
Hier geht´s zu e-nrw: https://www.e-nrw.info/